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Static Abyss: Labyrinth of Veins (Review)
Artist: | Static Abyss |
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Album: | Labyrinth of Veins |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Peaceville / Edel | |
Spieldauer: | 33:26 | |
Erschienen: | 22.04.2022 | |
Website: | - |
Autopsy-Schlagzeuger und -Growler Chris Reifert ist ein Szene-Unikum und ständig mit unterschiedlichen Projekten beschäftigt. Bei seinem jüngsten Unterfangen abseits seiner Hauptband hat er sich mit deren neuem Bassisten Greg Wilkinson (auch Deathgrave) zusammengetan, um Musik zu machen, die bezüglich ihres oftmals zäh fließenden Stils gar nicht so weit von Autopsy entfernt ist.
STATIC ABYSS spielen schlicht gesprochen traditionellen Doom Death: primitiv und wiederholt mit punkigen Hoppelhasen-Parts, wie man sie auch von Extrem-Metal-Prototypen wie den frühen Death, Master und Possessed kennt. Für ein Studioprojekt (Wilkinson spielt sowohl Bass als auch Gitarre) wirkt das Material auf dem Einstand des Duos einigermaßen spontan und ausgesprochen organisch.
Der druckvolle, recht saubere Sound verbreitet dennoch Alptraumstimmung beziehungsweise den Geist von Autopsy, vor allem in Hinblick auf die zerdehnt langsamen Gitarrenleads, während sich Reifert als Shouter in puncto Ausdrucksstärke tatsächlich selbst übertrifft. Der für seine urwüchsigen Performances bekannte Trommler leidet, quält selbst und wütet mit seiner Stimme, dass es Fans der alten Schule eine Wonne sein dürfte.
Abgesehen von mehreren kurzen Knüppel-Eruptionen wirkt die Musik auf STATIC ABYSS´ Debütalbum relativ tiefgründig, wobei sich wieder einmal bestätigt, dass Reifert (in diesem Fall logischerweise mit Wilkinsons zusätzlicher Hilfe) ein hervorragender Komponist ist, der außerhalb der Death-Metal-Szene (und auch in ihr) gern unterschätzt wird.
FAZIT: "Labyrinth of Veins" ist ein mehr als solides Stück Doom Death zwischen Autopsy und der ersten LP von Paradise Lost, geschaffen von zwei Spezialisten in dieser Disziplin. Sollte es einen Nachfolger dieser Platte geben, schaffen STATIC ABYSS sicherlich auch einen Hit, auf den sich die gesamte Szene einigen kann. So etwas fehlt hier nämlich noch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1. Feasting On Eyes [03:48]
- 2. Nothing Left To Rot [03:49]
- 3. You Are What You Kill [01:39]
- 4. Mandatory Cannibalism [04:51]
- 5. Labyrinth of Veins [06:23]
- 6. Jawbone Ritual [04:46]
- 7. Contort Until Death [02:51]
- 8. Tectonic Graveyard [04:05]
- 9. Morgue Rat Fever [02:11]
- 10. Clawing To The Top Of The Dead [05:17]
- Bass - Greg Wilkinson
- Gesang - Chris Reifert
- Gitarre - Greg Wilkinson
- Schlagzeug - Chris Reifert
- Labyrinth of Veins (2022) - 11/15 Punkten
- Aborted From Reality (2023) - 12/15 Punkten
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